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Katholisches Pfarramt Baienfurt
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Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt
Dass
in
Oberschwaben
nicht
nur
wunderbare
Barockbauten,
sondern
auch
hervorragende
Beispiele
ganz
anderer
Kunststile
zu
finden
sind,
zeigt
die
katholische
Pfarrkirche
in
Baienfurt.
Die
Kirche
wurde
1927/28
vom
Stuttgarter
Architekten
Otto
Linder
im
expressionistischen
Stil
geplant
und
gebaut.
Dabei
bediente
er
sich
einer
damals
neuen,
bahnbrechenden
Bautechnik,
dem
Stahlbeton
in
Skelettbauweise.
Charakteristisch
sind
die
Parabelbögen
in
den
Seitengängen,
an
der
Eingangshalle
und
besonders
im
weitgespannten
Gewölbe
über
dem
Kirchenschiff.
Der
Innenraum
wurde
vom
Maler
Alois
Schenk,
Schwäbisch
Gmünd
gestaltet.
Ein
dunkles
Blau
dominiert
das
Kirchenschiff.
Der
Farbauftrag
ist
nicht
einfach
deckend,
sondern
getupft,
sodass
der
Grundton
des
rauen
Putzes
immer
wieder
durchscheint.
Die
Gewölbezone
kann
als
Himmel
gedeutet
werden.
Das
Blau
des
Schiffes
steigert
sich
im
Chorbogen
und
im
Chor
zum
Blauviolett
und
findet
seinen
Abschluss
im
strahlenden
Gelb
der
Chorwand
und
im
leuchtenden
Gold
des
Choraltars.
Die
Bilder
müssen
künstlerisch
und
inhaltlich
zusammen
gesehen
werden.
Mariä
Himmelfahrt
in
der
Mitte
der
zwölf
Apostel,
Darbringung
der
Krone
für
die
Marienkrönung
und
die
Verehrung
der
Hl.
Dreifaltigkeit.
Der
1999
neu
hinzugekommene
Volksaltar
ist
eines
der
ganz
wenigen
Beispiele
für
eine
wirklich
gelungene
Verbindung
von
historisch
gewachsener
und
künstlerisch
bedeutsamer
Bausubstanz
mit
der
liturgischen
Erneuerung,
angestoßen
durch das II. Vatikanische Konzil.
Direkt
an
der
Straße
von
Baienfurt
nach
Unterankenreute
befindet
sich
die
im
Jahre
1851
neu
erbaute
Wegkapelle
in
Köpfingen.
Ihre
Weihe
erfolgte
am
28.
Januar
1852
durch
Pfarrer
Frick.
Der
Innenraum
zeigt
sich
in
einer
zurückhaltenden
Farbgebung,
die
im
Zuge
der
Renovation
1994
entwickelt
wurde.
Das
Altarbild
mit
der
Darstellung
der
Schmerzhaften
Mutter
(Mater
Dolorosa)
stammt
aus
dem
Kriegsjahr
1916
und
ist
mit
Fr.
Briegel,
aus
Weingarten
signiert.
Das
Gemälde
wird
flankiert
von
barocken
Statuen der Apostel Petrus und Paulus. Im Altarsockel sind verschiedene Reliquienschreine angebracht.
Östlich
von
Baienfurt
liegt
der
Ortsteil
Briach.
Hier
steht
etwas
versteckt
eine
Kapelle,
deren
Geschichte
weit
zurückreicht.
1278
wird
die
Briacher
Kapelle
urkundlich
erwähnt.
Im
Chorbereich
sind
noch
Reste
des
romanischen
Mauerwerks
vorhanden.
Ihr
heutiges
Aussehen
erhielt
sie
allerdings
erst
um
1700,
als
sie
nach
Westen
verlängert
wurde.
Der
Innenraum
zeichnet
sich
durch
mehrere
sehenswerte
Ausstattungsstücke
aus.
Der
frühbarocke
Hochaltar
stammt
aus
dem
17.
Jahrhundert.
Das
Altarblatt
zeigt
den
Hl.
Blasius,
flankiert
von
der
Hl.
Agata
und
dem
Hl.
Blasius.
An
der
nördlichen
Chorwand
befindet
sich
eine
spätromanische
Sitzfigur,
ebenfalls
ein
Bildnis
des
Hl.
Blasius.
Er
war
der
Hausheilige
des
mächtigen
Adelsgeschlechts
der
Welfen
mit
Stammsitz
in
Weingarten.
Die
Zugehörigkeit
zu
Weingarten
wird
noch
heute
in
der
Turmspitze
mit
der
Darstellung
der
Heiligblutreliquie
des
Klosters
sichtbar.
Den
Dachfirst
über
der
Sakristei
ziert
eine
aus
Blech
geschnittene
Flachfigur
des
Hl.
Blasius. In der Kapelle liegt ein neu gestalteter Kapellenführer aus, der umfassend über die Kapelle und die Ortsgeschichte informiert.
Download Gottesdienste für Kinder, Jugendliche und Familien
In
Binningen
steht
eine
offene
Kapelle
am
Prozessionsweg
des
Blutritts.
Sie
ist
die
jüngste
der
Baienfurter
Kapellen
und
wurde
aufgrund
eines
Gelübdes
gestiftet.
Leider
erlebte
der
Stifter
die
Einweihungseiner
Kapelle
am
Sonntag
vor
Blutfreitag
1985
nicht
mehr.
Aber
sein
Namenspatron,
der
hl.
Matthias,
erinnert
in
der
Kapelle
an
ihn.
Die
Figuren
des
Gekreuzigten,
der
Mutter
Maria
mit
Kind
und
des
Hl.
Josef
sind
Südtiroler
Arbeiten
und
wurden
noch
vom
Stifter
in
Auftrag
gegeben.
Die
Kapelle
ist
heute
im
Eigentum
einer
Kapellengemeinschaft.
Jeweils
am
Sonntag
vor
dem
Blutritt
findet
abends
eine
feierliche
Maiandacht
bei
der
Kapelle
statt.
Viele
Wanderer
halten
hier
inne, um zu beten oder einfach nur den Kapellenschmuck zu bewundern.
Im
Einmündungsbereich
des
kleinen
Teilorts
Hof,
bekannt
durch
das
gegenüberliegende
„Hoftheater“
steht
die
kleine
Wegkapelle.
1891/92
wurde
die
Kapelle
vom
Besitzer
des
Hofguts
als
„Hof-Kapelle“
errichtet.
Um
1950
bekam
sie
ihr
heutiges
Aussehen.
Über
dem
gemauerten
Altar
erhebt
sich
ein
beeindruckendes
Kruzifix.
Die
Kapelle
befindet
sich
noch
heute
in
Privatbesitz.
Die
steinerne
Tafel
mit
der
Darstellung
der
Heilig-Blut-Reliquie
über
dem
Eingang
erinnert
daran,
dass
alljährlich
beim
Blutritt hier die dritte Station gehalten, wird. Dabei wird das Evangelium verkündet und der Segen den vielen hier versammelten Gläubigen mit der Reliquie gespendet.
Kapelle St. Petrus und Paulus Köpfingen
Kapelle St. Blasius Briach
Marienkapelle Binningen
Hof - Kapelle
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Mariä Himmelfahrt Baienfurt