© 2016 - 2024 Katholische Kirche Baienfurt - Baindt
Katholisches Pfarramt Baienfurt
Kirchstraße 8
88255 Baienfurt
Telefon:
0751 - 43633
Fax:
0751 - 58812
E-Mail:
KathPfarramt.Baienfurt@drs.de
Öffnungszeiten:
Montag
9.00 - 11.00 Uhr
Mittwoch
9.00 - 11.00 Uhr
Donnerstag
9.00 - 11.00 Uhr
Thumbstraße 55
88255 Baindt
Telefon:
07502 - 1349
Fax:
07502 - 7452
E-Mail:
StJohannesBaptist.Baindt@drs.de
Öffnungszeiten:
Dienstag:
9.30 - 11.30 Uhr
Donnerstag:
15.00 - 18.00 Uhr
Freitag:
9.30 - 11.30 Uhr
Katholische Kirche St. Johannes Baptist
Die
ehemalige
Zisterzienserinnen-Klosterkirche,
heute
katholische
Pfarrkirche
wurde
um
1250
erbaut.
Die
Altarweihe
erfolgte
bereits
am
3.
Januar
1241
durch
den
Konstanzer
Bischof
Heinrich
von
Tanne,
einem
Verwandten
des
Schenken
Konrad
von
Winterstetten,
dem
Stifter
des
Klosters
und
der
Kirche.
Die
große
dreischiffige
Pfeilerbasilika
mit
ihrem
westseitigen
Dachreiter
mit
barocker
Zwiebelhaube
erfuhr
bis
in
die
Gegenwart
viele
Veränderungen.
So
wurde
1560
die
romanische
Holzdecke
durch
ein
spätgotisches
Tonnengewölbe
mit
den
Wappen
der
Äbtissinnen
ersetzt.
1764
-
66
erfolgte
der
Einbau
des
barocken
Altars
durch
Georg
Dir
von
Mimmenhausen/Salem, einem Schüler Joseph Feuchtmayers. Das Deckengemälde stammt aus derselben Zeit von Martin Kuen aus Weißenhorn.
In
den
modernen
Seitenaltären
ruhen
die
Gebeine
des
Hl.
Donatus
und
des
Hl.
Bonifatius.
Sie
stammen
aus
der
Calixtuskatakombe
in
Rom
und
wurden
zum
500-
jährigen Jubiläum des Klosters nach Baindt überführt. Die barocke „Einkleidung“ ist eine Klosterarbeit der Baindter Chorfrauen. Sie benötigten dafür zwei Jahre.
1989
wurde
eine
Altarinsel
im
Mittelschiff
mit
Altar
und
Ambo
des
Stimpfacher
Bildhauers
Rudolf
Kurz
(*1952)
errichtet,
um
das
Liturgieverständnis
des
II.
Vatikanischen
Konzils
auch
in
Baindt
umzusetzen.
Besonders
eindrucksvoll
ist
das
gotische
“Baindter
Pestkreuz“
um
1349
an
der
Stirnwand
des
Nordschiffs.
Außerdem
ist
im
Nordschiff
ein
detailgetreues
Modell
der
ursprünglichen
Klosteranlage
aufgestellt.
Für
einen
intensiven
Rundgang
in
der
Kirche
empfiehlt
sich
der
in
der
Kirche
aufliegenden
Klosterführer.
Mitten
im
Baindter
Teilort
Schachen
steht
heute
die
Dreifaltigkeitskapelle.
Ursprünglich
stand
sie
an
der
Verbindungsstraße
von
Baindt
nach
Baienfurt
auf
Höhe
des
Abzweigs
nach
Schachen.
1821
schenkten
die
neuen
Besitzer
des
aufgehobenen
Klosters
in
Baindt,
die
fürstliche
Familie
von
Salm
Reifferscheid-Dyck
den
Anwohnern
in
Schachen
die
Kapelle,
welche
selbe
abgebrochen
und
mitten
im
Ort
wieder
aufgebaut
haben.
Heute
ist
sie
im
Eigentum
der
1993
gegründeten
Kapellengemeinschaft
Schachen.
Die
kleine
Kapelle
beherbergt
eine
bemerkenswerte
Ausstattung
aus
ganz
unterschiedlichen
Epochen.
Sie
stammen
zu
einem
großen
Teil
aus
ehemaligem
Klosterbesitz.
Sehenswert
sind
der
frühklassizistische
Altar
von
1777
(die
Inschrift,
eine
Übertragung
von
1821,
gibt
fälschlicherweise
1797
an)
mit
dem
Bild
der
Krönung
Mariens
(um
1750),
eine
Anna
Selbdritt
(Mutter
Anna
mit
ihrer
Tochter
Maria
und
dem
Jesuskind,
um
1500)
und
eine
alte
Votivtafel
von
1655.
Die
Ölgemälde
mit
der
Darstellung
einer
Maria
Magdalena,
des
Apostels
Petrus,
des
Salvator
Mundi
(Erlöser
der
Welt),
der
Gottesmutter
und
einer
Pietà
aus
den
Jahren
1842
und
1855
stammen
von
Josef
Sohn
(1819
-1882),
dem
letzten
Spross
der
Kümmerazhofer
Figurenmacherfamilie.
Einmal
im
Monat,
jeweils
an
einem
Mittwoch,
ist
um
19.00
Uhr
Gottesdienst
in der Kapelle.
Mitten
im
Ort
Sulpach
steht
eine
Kapelle,
welche
dem
Viehpatron
St.
Wendelin
geweiht
ist.
Sie
geht
auf
ein
Gelöbnis
von
1755
anlässlich
einer
Viehseuche
zurück.
1760
konnte
die
Kapelle
durch
Weihbischof
Franz
Carl
Josef
Fugger
aus
Konstanz
eingeweiht
werden.
Im
Zentrum
des
Altars
befindet
sich
das
Gnadenbild
„Unserer
Lieben
Frau
von
der
immerwährenden
Hilfe“,
gemalt
von
Edm.[mund]
Jäger,
Ravensburg,
1910,
eine
weltbekannte
Mariendarstellung.
Das
Original
aus
dem
14.
Jahrhundert
stammt
vermutlich
von
der
Insel
Kreta
(Kretische
Schule).
Die
Ikone
misst
41,5
x
53
cm
und
ist
auf
Nussbaumholz
gemalt.
Nach
wechselnden
Standorten
wurde
es
1867
von
Papst
Pius
IX.
dem
Redemptoristenorden
für
seine
römische
Kirche
Sant’
Alfonso
anvertraut,
wo
es
seither
den
Hochaltar
schmückt.
Die
Redemptoristen
trugen
durch
ihre
volksmissionarische
Tätigkeit
entscheidend
zur
Verbreitung
des
Bildes
bei.
In
Deutschland
wurde
dieses
Gnadenbild
u.
a.
durch
Wilhelm
Emmanuel
von
Ketteler
bekannt
gemacht,
der
es
vom
Ersten
Vatikanischen
Konzil
aus
Rom
mitbrachte
und
als
Kopie
auf
seinem
Grab
in
Mainz
aufstellen
ließ.
Die
Gottesmutter
trägt
ein
rotes
Unter-
und
ein
dunkelblaues
Obergewand
mit
einem
Stern
auf
dem
Kopfschleier.
Auf
dem
linken
Arm
trägt
sie
das
in
Grün
und
Gold
gekleidete
Jesuskind.
Das
Kind
wird
von
der
linken
Hand
der
Mutter
gehalten
und
greift
mit
beiden
Händen
nach
ihrer
rechten.
Sein
Kopf
ist
jedoch
abgewandt,
und
der
Blick
geht
zu
dem
Kreuz
hinüber,
das
der
Erzengel
Gabriel
herbeiträgt.
Wie
durch
eine
Bewegung
vorahnenden
Erschreckens
hat
sich
von
dem
einen
Fuß
seine
Sandale
gelöst
und
fällt
zu
Boden.
Die
übrige
Ausstattung
der
Kapelle
stammt
fast
ausnahmslos
aus
der
zweiten
Hälfte
des
19.
Jahrhunderts.
Die
Kapelle
befindet
sich
seit
1991
im
Eigentum
einer
eigens
dafür
gegründeten
Kapellengemeinschaft. Einmal im Monat, jeweils an einem Mittwoch um 19.00 Uhr, ist Gottesdienst in der Kapelle.
Dreifaltigkeitskapelle Schachen
Kapelle St. Wendelin Sulpach
Katholisches Pfarramt Baindt
St. Johannes Baptist Baindt